Spatzenabwehr

Wie erkenne ich einen Spatzen?

Spatzen sind durchschnittlich zwischen 14 und 16 cm groß.
Der Spatz, auch Haussperling genannt, charakterisiert sich durch seinen großen Kopf und konischen Schnabel.
Das Federkleid ist braun-grau-schwarz gestreift, wobei die Weibchen heller und matter erscheinen.

In Österreich zählt der Hausspatz zu den meist verbreitetsten Vogelarten.

Anpassungsfähigkeit an den Menschen

Spatzen passen sich hervorragend an ihre Umgebung an. Gerade durch das Futterangebot, welches wir den Vögeln liefern, fördern wir Menschen eine Überpopulation und erhöhen die Verschmutzung und das Krankheitsrisiko.

Nestbau der Spatzen

Spatzen nutzen hauptsächlich kleine, schmale Öffnungen, um ihre Nester vor Feinden zu schützen. Dies können Mauervorsprünge, Hohlräume, Wärmeschutzdämmungen und viele mehr sein.

Sie bauen ihr Nest vorzugsweise mit kleinen Ästen, Halmen und Blättern.

Angepasst an die Stadt bauen die Spatzen dort ihre Nester auch aus Papier, Stoff und Kunststoffresten.

Anzeichen einer Ansiedelung

Spatzen sind hauptsächlich tagaktiv und können schnell zum Problem werden.

Die drei häufigsten Anzeichen:

vermehrte Kotspuren an der gleichen Stelle
dauerhafte Geräuschbelästigung
Nestmaterial am Boden

Problematiken durch Vogelbefall

Schäden am Gebäude
Der Kot von Vögel beschleunigt den Verfall von Baumaterialien durch seine enthaltene Säure. Der säurehaltige Kot kann über längere Zeit irreparable Verfärbungen an Bodenplatten und Fassadenteilen bewirken. Kleinere Vögel bzw. Singvögel beschädigen oft die Wärmedämmung, da sie das Dämmmaterial zum Nestbau verwenden.
Krankheiten
Möwen picken nach allem, was ihnen in den Weg kommt. Sie können bestimmte Krankheiten übertragen, darunter auch auf den Menschen übertragbare Krankheiten wie Salmonellen und E. coli. Mit Vogelkot verunreinigte Böden begünstigen das Wachstum des Pilzes, der für die Entstehung der Histoplasmose verantwortlich ist. Aufgrund der Nähe zum Menschen, finden Spatzen und andere Vögel ein übermäßiges Angebot an unnatürlichen Futtermitteln. Dadurch können sie durch ihre Ausscheidungen Krankheiten wie Salmonellen und E. Coli auf den Menschen übertragen. Mit Kot behaftende Böden sind ebenso der ideale Nährboden für Pilze, die unter anderem für die Entstehung der Histoplasmose verantwortlich sind.
Vorsicht mit Vogelfutter
Durch die Bereitstellung von Vogelfutter im privaten Bereich werden nicht nur die bevorzugten Vögel gefüttert, sondern auch jegliche andere Vogelarten angelockt. Aufgrund des Futterangebots nisten sich die Spatzen im umliegenden Bereich ein.
Lärmbelästigung
Vor allem in der Brutzeit geben die Vögel sehr laute und immer wiederkehrende Geräusche von sich. Dies kann zu einer erhöhten Lärmbelästigung in den Morgenstunden führen.
Solarpanele
Da sich immer mehr Haushalte mit Solar- und Photovoltaikanlagen ausrüsten, finden Vögel immer mehr passende Nistplätze. Durch das Nisten unter der Anlage entstehen im umliegenden Bereich sowie in der Dachrinne starke Verschmutzungen, die zu massiven Schäden führen können.
Dachrinnen und Balkone
Spatzen sind immerzu auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz. Sie bauen die Nester aus Blättern und Zweiten, sowie natürlichen Materialien. Diese können Dachrinnen und Abflüsse verstopfen, sodass der ordnungsgemäße Wasserfluss nicht möglich ist. So kann es zu Wasseransammlungen kommen, die Dachlecks und andere Wasserschäden hervorrufen.

DIY-Tipps, um Spatzen und andere Vögel fernzuhalten

Spatzen sind anpassungsfähige und hartnäckige Vögel. Eine Kombination verschiedener Abschreckungsmethoden ist oft effektiver als eine einzelne Maßnahme. Hier sind einige Tipps:

Visuelle Abschreckung: Verwenden Sie reflektierende Objekte, sich bewegende oder drehende Vorrichtungen oder vogelähnliche Attrappen.
Nahrungsquellen beseitigen: Halten Sie alle Mülleimer fest verschlossen, um keine Nahrungsreste anzubieten.
Futterstellen entfernen: Entfernen Sie Vogelhäuschen oder reduzieren Sie das Futterangebot, um Spatzen nicht anzulocken.
Reflektierende Gegenstände aufhängen: Streifen aus Aluminiumfolie, alte CDs oder reflektierendes Klebeband können in spatzenreichen Bereichen aufgehängt werden, um die Vögel zu vertreiben.

Häufig gestellte Fragen zu Vogelabwehrmitteln

Gegen welche Vögel bietet Anticimex Schutz an?
Anticimex hilft Ihnen, die Anwesenheit oder das Nisten von Tauben, Möwen, Elstern, Dohle, Spatzen, Krähen, Raben, Raben, Staren, Amseln, Eichelhähern usw. zu verhindern. Bei Vögeln und Tieren wie Gänsen, Hühnern, Sittichen oder Reihern ziehen wir häufig unser Wildtierteam hinzu.
Wie kann man Spatzen von Gebäuden fernhalten?
Spatzen können durch Netze, reflektierende Bänder oder spezielle Spikes daran gehindert werden, sich an Gebäuden niederzulassen. Auch das Entfernen von Nahrungsquellen trägt zur Vergrämung bei.
Können Spatzen Krankheiten auf Menschen übertragen?
Ja, Spatzen können Krankheiten wie Ornithose (Psittakose) und Salmonellen durch ihren Kot übertragen. Der Kontakt mit infiziertem Vogelkot oder kontaminierten Oberflächen kann diese Erreger auf den Menschen übertragen.
Ist die Vergrämung von Vögel erlaubt?
Fast alle Vogel Arten sind durch verschiedene Wildtierschutzgesetze geschützt. Daher ist es wichtig, vor der Einführung von Vogelabwehrmaßnahmen die örtlichen Vorschriften zu prüfen, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen kann Sie über die örtlichen Vorschriften beraten.
Wann ist eine Vogelabwehr notwendig?
Wenn Vögel sich vermehrt am Gebäude aufhalten oder immer stärkere Verschmutzung wahrnehmbar ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Nester am Gebäude sind. Nester müssen dringend verhindert werden, den Vögel halten sich hauptsächlich im Bereich der Nester auf.
Was fressen Spatzen am liebsten?
Spatzen ernähren sich vor allem von Samen, Insekten und kleinen Früchten. Sie sind jedoch auch für Körner oder Brotstückchen aus menschlichen Nahrungsquellen bekannt.
Welche potenziellen Risiken sind mit einem Vogelbefall verbunden?
Vogelbefall kann durch ihren Kot, Lärmbelästigung, aggressives zu Sachschäden führen, was andere Schädlinge anlocken und unhygienische Bedingungen schaffen kann. Lesen Sie mehr darüber, wie Sie Vogelbefall vorbeugen können.
Wo nisten Spatzen am liebsten?
Spatzen bevorzugen Nistplätze in geschützten Ecken, wie in Dachüberständen, Nischen oder in Büschen. Sie bauen ihre Nester meist aus Gras, Federn und anderem weichen Material.